Zitationsregeln für Fußnoten - Rezensionen
Rezensionen sind kurze Texte, die ein kürzlich erschienenes Werk diskutieren. Für Ihre Hausarbeit haben Rezensionen den Vorteil, dass Ihnen ein sehr knapper inhaltlicher Überblick und eine wissenschaftliche Einordnung in die bestehende Forschungslandschaft geboten werden. Sie erfahren dadurch recht schnell, ob und wie Sie das rezensierte Werk für Ihre Hausarbeit benutzen können. Außerdem werden (gute) Rezensionen das behandelte Werk kritisch durchleuchten. Dies können Sie wiederum nutzen, wenn Sie Forschungsmeinungen gegenüberstellen möchten.
Beachten Sie auch, dass wissenschaftliche Rezensionen bestimmten inhaltlichen und formellen Vorgaben folgen und in der Regel von Spezialisten für die jeweilige Epoche verfasst werden. Sie sind daher nicht mit Buchbesprechungen in Tageszeitungen oder bei Online-Versandhändlern zu verwechseln. Rezensionen sind ein fester Bestandteil von wissenschaftlichen Zeitschriften, es gibt allerdings auch eigene Internetportale, die sich auf Rezensionen spezialisieren. Bekannte deutschsprachige Beispiele hierfür sind Sehepunkte oder H-Soz-Kult. Rezensionen werden nach den Vorgaben für Zeitschriften zitiert. Als Autor wird dabei der Rezensent genannt, das rezensierte Werk inkl. dessen Autor werden als Titel bzw. Untertitel genannt.
Beispiel:
Oberloskamp, Eva, Rezension zu: Milder, Stephen, Greening Democracy. The Anti-Nuclear Movement and Political Enviromentalism in West Germany and Beyond 1968-1983, Cambridge 2017, in: H-Soz-Kult (30.10.2017), URL: www.hsozkult.de/publicationreview/id/rezbuecher-27781 (abgerufen am 27.08.2019).