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Referat / Vortrag

Bei einem Referat gilt es zunächst die äußeren Rahmenbedingungen, insbesondere das Zeitlimit zu beachten und den zu beleuchtenden Ausschnitt des historischen Problems dementsprechend anzupassen. Für Ihr Publikum ist der Vortrag ein Forschungsbericht, der verständlich sein muss. Für Sie selbst bietet er dann die Möglichkeit ein Feedback zu Ihren Ideen zu erhalten, das für die weitere Auseinandersetzung mit dem Thema hilfreich sein kann.

Sie sollten also berücksichtigen, wer Ihre Zuhörerschaft ist und welchen Kenntnisstand Sie bei dieser voraussetzen können. Im Kontext eines Seminars an einer Universität besteht Ihr Publikum aus Ihren Kommilitonen. Versuchen Sie also nicht die Seminarleitung durch ein hochkomplexes Argumentationsgerüst zu beeindrucken, wenn Sie Ihre Kommilitonen dadurch nach wenigen Minuten ‚verlieren‘ oder verwirren. In der Regel soll Ihr Vortrag eine Grundlage für das folgende Seminargespräch sein und sie haben nichts gewonnen, wenn im Anschluss ‚Schweigen im Walde‘ herrscht.

Versuchen Sie frei und nicht zu schnell zu sprechen. Beschränken Sie sich auf die Kernaussagen und eine klare, nicht zu verschachtelte Argumentationsstruktur, die Sie am besten zu Beginn des Vortrags kurz vorstellen. Bedenken Sie, dass Sie Ihrem Publikum das Fachvokabular oft erst vermitteln und erklären müssen, so dass Sie nicht mit zu vielen neuen Begriffen hantieren sollten. Sie kommen sonst zu kaum etwas anderem als Begriffserklärungen oder Ihr Vortrag bleibt Ihrem Publikum unverständlich.

Nutzen Sie daher auch Handouts und Power Point Präsentationen, um Ihren Vortrag zu entlasten und es Ihrem Publikum zu erleichtern, Ihnen zu folgen.