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Sonstige Archive

vergrößern: Foto: Martin Burkhardt
Plakat aus dem Kriegsjahr 1915

Neben den bisher genannten besteht ein bunter Strauß an weiteren Archiven bzw. Sammlungen, sei es von institutionellen, sei es von selbst organisierten Trägern. Um dieses weite Feld abzustecken, seien willkürlich und sehr unvollständig folgende Beispiele genannt: Das Literaturarchiv Marbach; das Archiv des Deutschen Museums in München mit reichen Firmenbeständen zu Naturwissenschaft und Technik; das Tagebucharchiv im südbadischen Emmendingen; das Archiv der Münchener Arbeiterbewegung; die Archive der neuen sozialen Bewegungen (Frauen-, Umwelt-, usw.), deren Adressen 2003 in Buchform aufgelistet erschienen sind (siehe Literaturliste und bei Archive von unten).

Bei allen diesen unter Archiv firmierenden Einrichtungen nichtöffentlicher Träger gilt es, die fließenden Übergänge zu Sammlungen zu beachten. Von jeglicher »Wertigkeit« des Schriftguts völlig unberührt, reicht es weit in die Quellenkritik hinein, ob Schriftgut amtlich auf Schreibtische und endlich in ein Archiv gelangt ist, oder aus Zufall (Beispiel Tagebucharchiv) oder weil jemand befunden hat, dies sei ein wichtiges Dokument, das in die Sammlung gehöre (Beispiel soziale Bewegungen).

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