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Spezielle Formen von 3D-Modellierung

Neben diesen allgemeinen Formen der 3D-Modellierung gibt es noch besondere, die neben eigenen Workflows auch eigene Arten von 3D-Modellen mit besonderen technischen Eigenschaften mit sich bringen. Dazu gehört z.B. das sog. ‚Sculpting‘ (übersetzt in etwa mit ‚formen‘ im Sinne von Bildhauerei oder Töpferei), bei dem ein Drahtgittermodell i.d.R. in ein Voxelmodell umgewandelt wird. Voxel sind dabei als dreidimensionale Pixel zu verstehen, die keine feste Position in einem Koordinatensystem haben (wie etwa die Punkte im Drahtgittermodell), sondern wie Pixel abhängig von der Position anderer Voxel sind. Dies hat den Vorteil, dass mithilfe von Voxel leicht Volumenkörper erzeugt werden können, also 3D-Objekte (oder genauer: ausgehend von ihrer Oberfläche) als feste Volumenkörper dargestellt werden können, während Drahtgittermodelle an sich ‚hohl‘ sind.

Ein solches Voxelmodell kann nun so bearbeitet werden, wie ein Bildhauer einen Stein in Form bringt durch Abtragung von Teilen der Oberfläche oder ein Töpfer Ton auf die Oberfläche aufträgt, um eine bestimmte Form zu erhalten. Diese Methodik erlaubt es vor allem organische Objekte (oder anatomischen Modellen wie Körper und Gesichter) zu modellieren, wird aber auch zur Einarbeitung sehr feiner Details in ein bereits erstelltes Drahtgittermodell, wie etwa die Rinde eines Baumes, ornamentale Verzierungen auf Prunkrüstungen, Falten in Kleidungsstücke und dergleichen, eingesetzt.

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