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Erläuterungen / Randbemerkungen

Darüber hinaus können Fußnoten genutzt werden, um weiterführende Literaturhinweise zu geben. Auch hierbei können die Kürzel „vgl.“ (vergleiche) und „s.“ (siehe) zum Einsatz kommen, z. B.:

  1. Quellenstellen, die im Fließtext nicht ausführlich besprochen werden können, aber grundsätzlich einen Beleg für eine dort vorgestellte Interpretation darstellen: „dazu s. a.“
  2. Forschungsliteratur, die sich zu der gleichen Quellenstelle wie Sie äußert, diese allerdings aus einer anderen Perspektive in den Blick nimmt: „dazu s. a.“
  3. Forschungsliteratur, die ein ähnliches Problem wie Sie untersucht, allerdings in einem anderen zeitlichen oder räumlichen Kontext: „vgl.“
  4. Forschungsliteratur, die der eigenen Interpretation widerspricht: „dagegen“ oder „contra“

Fußnoten beschränken sich nicht notwendig auf die Angabe von Quellenstellen und Sekundärliteratur. Sie werden bei den Vorbereitungen gesehen haben, dass viele Wissenschaftler Fußnoten auch nutzen, um kleinere Probleme zu klären und sich mit ihren Kollegen auseinanderzusetzen, d. h. die Darstellung etwas zu entlasten.

Inwieweit Sie diese Form der Anmerkungen benutzen wollen, ist weitegehend Geschmackssache. Wichtig ist allerdings, dass Sie keine zentralen Punkte Ihrer Argumentation in die Fußnoten ‚auslagern‘. Sie müssen also entscheiden: Was ist so relevant, dass es Teil der Arbeit sein sollte, aber nicht so zentral, dass es Teil des Fließtextes sein muss?

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