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Beginn der Münzprägung in Griechenland und Rom

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  • Abb. 1: Phokaia, Stater, 16,46 g; um 600 v. Chr.(?); Bodenstedt 1
  • Abb. 2: Athen. Tetradrachme. 17,15 g, ca. 449–420 v. Chr.; Dewing 1591

Die gegen Ende des 7. Jhs. geprägten frühesten Münzen zeigen bereits verschiedene Darstellungen und bald auch erste Münzlegenden, die zumindest eine geographische Zuordnung im westlichen Kleinasien erlauben. Als die Münzprägung innerhalb weniger Jahrzehnte von den meisten griechischen Städten aufgegriffen wurde, entschieden sich viele Prägeorte, ihre Münzen mit Darstellungen zu versehen, die sich eindeutig auf den Prägeort bezogen (Phokaia wählte beispielsweise die Robbe, griech. phoke). Manche Münzdarstellung war sogar so einprägsam, dass die Münzen nach ihr benannt wurden. Am bekanntesten sind die „Eulen“, die man sprichwörtlich nach Athen trägt, denn die athenischen Münzen zeigen seit etwa 530/520 v. Chr. auf ihren Rückseiten eine stehende Eule.

Die Römer begannen um 300 v. Chr. erst vergleichsweise spät mit einer eigenen Münzprägung. Das zuständige Kollegium aus drei Männern (tresviri aere argento auro flando feriundo = Dreierkollegium zum Gießen und Prägen von Kupfer, Silber und Gold) wurde jährlich neu bestimmt.

 

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